Doppelte Dröhnung


Neues von Aurela. Der Zustand hat sich verschlechtert, die Chemo muss verdoppelt werden. Ulf geht Montag zur Apotheke, die Medikamente kaufen und danach per Zug an den Kurier liefern. Denn in Uglar, wo Aurelas Familie lebt, sind die Medikamente nicht zu bekommen.

Wer zahlt das? Ulf. Aus seinem persönlichen Geldbeutel. Denn die gesammelten Spendengelder sind *ausschließlich* für die Stammzelltransplantation, die hoffentlich die endgültige Heilung bringt.

Wohlgemerkt: Ulf ist arbeitslos und würde HartzIV beziehen, wenn seine Frau nicht „zu reich“ wäre. Lies: Sie verdient knapp zuviel.

Und der nächste, der mir was von „Hartzies“ und „Schnorrern“ erzählt, dem hau ich mit Anlauf eins in die Schnauze.

Veröffentlicht am 17. November 2013, in Nachdenkliches. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 4 Kommentare.

  1. ein anderer Stefan

    Ich habe einen kleinen Beitrag geleistet, aber angesichts der benötigten Summe werde ich dann doch etwas mutlos…

    • Genau das ist der Effekt der nicht eintreten darf.
      Wichtig ist auch, dass die Botschaft verbreitet wird. Multiplikatoren werden dringend gebraucht. Menschen, die andere informieren.
      Je mehr davon wissen, umso größer auch der Kreis potenzieller Spender.

      Aufgeben gilt nicht.

  2. „Und der nächste, der mir was von “Hartzies” und “Schnorrern” erzählt, dem hau ich mit Anlauf eins in die Schnauze.“

    Ich halt ihn für Dich fest.

warf folgenden Kuchen auf den Teller