Wildtierchen


Jedes Jahr zu Ostern werden frühzeitig die Scheiterhaufen für die Osterfeuer aufgeschichtet. Es ist Frühling und für viele trächtige Tiere bieten diese Aufschichtungen ideale Bedingungen zur Aufzucht der Jungen.

Bis die Fackel kommt und die Kleinen und die Mutter elend verbrennen.

Wildunfälle, erwischt man eine Ricke, kann es sein, dass sie ein Kitz führt, dass dann zum Tode verurteilt ist.

Wie auch immer man es dreht – manchmal bleiben Tiere übrig. Sehr kleine Tiere, die noch nicht für sich sorgen können. Jäger erschießen diese Tiere oftmals, um „den Bestand zu erhalten“.

Und einer Verein kümmert sich um diese Tierchen, zieht sie groß und wildert sie wieder aus.

Das ist Zeit- und Kostenintensiv. Umso schöner, wenn sich Menschen bereit erklären, da nicht nur mit warmen Worten sondern auch mit einem warmen Geldregen zu unterstützen.

Pelztierchen zum Beispiel. So von Pelz zu Pelz. Insgesamt sind über 19.000 Euro zusammengekommen, was eine beeindruckende Summe ist.

Und beim nächsten Osterfeuer vielleicht ein kleines Gitter drumrum oder vorher genau gucken (lassen, von einem Experten) ob da auch kein Wildvieh drin ist. Eine kleine Fuchsfamilie oder Igel.

Die Natur dankts euch.

eingesandt durch Kitsu. 😉

 

 

Veröffentlicht am 27. August 2013, in Daily Good News. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 2 Kommentare.

  1. *gg* waren die auch wieder auf der EF? Mir ist die Con an sich zu groß, wäre sie nicht sooo überlaufen (und teuer) wäre ich auch da gewesen. Das Onkel kage soviel spendet war klar und die Suiter sowieso.

    Mir geht bei sowas auch immer das Herz auf 🙂

  2. Thema Osterfeuer: Das mit Netz drumrum haut nicht wirklich hin und jemanden mit Ahnung vorher checken lassen? Naja, besser als nichts. Bei uns in der Gemeinde wirds anders gemacht: Am Tag, an dem der Haufen abends abgefackelt werden soll (und das sind Dinger von ein, zwei Dutzend Metern Durchmesser, die da über die Tage zusammengekarrt worden sind), wird der ganze Kram komplett umgeschichtet, also ein paar zig Meter fuffzich neu aufgeschichtet. Bei dem Rabatz geht wohl das allermeiste stiften, was auf zwei bis vier Beinen laufen kann. OK, für unsere sechs- bis achtbeinigen Mitgeschöpfe mag ich keine Garantie übernehmen. Und die den Job machen, sind idR Bauern, Jäger und Feuerwehrleute, oft in Personalunion. Find ich korrekt.

warf folgenden Kuchen auf den Teller

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

%d Bloggern gefällt das: