Ohne Worte
Damit muss sich derzeit der Senat in Berlin beschäftigen.
An dem Ausschuß-Pingpong sieht man recht deutlich: Die halten das für bescheuert, aber dank der Genderterroristx_Innen, die sofort eine Shitstormine werfen, wenn man sich nicht strikt an die Genderrulesx_Innen hält, trauen die sich nicht, das abzuweisen.
Wie es diese Initiative wirklich verdient hätte.
/kleines Update:
Leute, Berlin ist PLEITE. Aber richtig. Die werden auf Jahrzehnte mit dem Hintern nicht mehr hochkommen, wenn überhaupt je wieder.
Und das bisschen Geld, was da ist, sollte doch wirklich dann dahinfließen, wo es gebraucht wird. Schulen zum Beispiel. Nicht in den Umbau von Ampelanlagen, die völlig in Ordnung sind.
Veröffentlicht am 29. Juni 2014, in Ärgerliches. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 43 Kommentare.
„Wer immer der Designer der Berliner Ampelfrau werden sollte, es wird sicher kein einfacher Job.“
In der Tat!
Und zum Thema Hut:
Frauen tragen gelegentlich auch einen, muss ja nicht so aussehen …
http://www.br.de/wiesn/wiesn-bierzelt-knigge-132~_image-3_-7f14f0c36170bc3100407e2bbd606c6af0d868fb.html
Ansonsten haben die in Berlin anscheindend keine Probleme.
Beneidenswert!
Warum muss ich dabei immer an dieses Video denken?
http://www.dailymotion.com/video/x9wghw_switch-reloaded-tim-malzer_fun
Und woher wollen die wissen, daß es nicht schon längst ein genderneutrales Symbol ist? Weil, wenn es wie das Toilettenpiktogramm mit Rock dargestellt würde, wär’s ja wahrscheinlich auch nicht recht (Klischee-Rollenbild und so). Und Hüte tragen ja auch nicht nur Männer (wieder Klischee). Mit Oberweite, auch nur angedeutet, geht schon mal gar nicht (sexistisch). Schlussfolgerung: Das Ampel“männchen“ ist schon genderneutral und die Antragsteller sind die, die Rollenklischees im Kopf haben. *g*
oO
Langsam gehen mir diese ganzen Gener-Idioten auf den Sack.
Erst mußten in den späten 80ern und frühen 90ern plötzlich überall Schüler / Schülerinnen oder Schüler/-innen und ähnliches geschrieben werden.
Dann kamen die Vollpfosten mit dem Binnen-I um die Ecke (SchülerInnen).
Jetzt muß das germanisch/deutsche Mehrzahl-Maskulin einem seltsamen „Geschlechtsneutralem“ Konstrukt weichen. (Wie schreibe ich dann bitte „Man möge…“‽)
Dann so ein seltsames Konstrukt mit x & Co mit Sonderschreibweisen, die sich mir beim Lesen nicht erschließen, mich bei deren Ansicht eher an einen wild gewordenen Pavian an der Tastatur denken läßt…
Genderneutrale Toiletten – ich will nur mal daran erinnern, wie störend das ist, wenn Mann am Urinal steht und plötzlich spaziert ein weibliches Wesen durch den Raum… Umgekehrt will ich mal die Frauen erleben, wenn sie einen Mann in er Nachbarkabine beim Geschäft drücken und grunzten hören, weil es mal wieder nicht so glatt läuft, wie es gewünscht wäre… Und jaaa – ich stell mir das für Transgender & ähnliche Wesen etwas schwierig vor in unserer jetzigen Umwelt! Da war der gute alte Donnerbalken deutlich einfacher…
Aber statt mal wichtigen Mist durchzukauen und sich an die Arbeit zu machen, wird lieber im Parlament rumlamentiert und solch eine unausgegorene Scheiße von der ehemaligen Arbeiterpartei gekocht – statt den Vollpfosten von der konservativen Seite ihren arbeiterfeindlichen Stiel um die Löffel zu hauen. Lieber machen die SPD und die Grünen die Beine breit, um zum reinen Machterhalt mit CDU / CSU unter einer politischen Decke liegen zu können… Marx, Engels, Rosa Luxemburg und andere Arbeiterführer der alten Schule würden sich vor Scham im Grab rumdrehen!
„“Aber was für eine Hand?“, fragt Martina Matischok-Yesilcimen. „Eine männliche Hand, eine weibliche Hand, eine Kinderhand? Es gibt auch behinderte Hände und Leute mit amputierten Händen.“ Das machte die Sache knifflig.“
Kann mir mal jemand ein Kissen zwischen Stirn und Tisch schieben, langsam tut das Aufprallen weh…
Oder Hände mit sechs Fingern:
http://news.sky.com/story/1286658/family-keep-six-fingers-crossed-for-brazil
Ehrlich gesagt, wenn beide Seiten da mit einem gewissen Humor dran gingen (also nicht den Untergang der Stadt Berlin voraussehen, wenn die Ampelfrau akzeptiert wird, oder den Fortschritt des Feminismus davon abhängig machen) fände ich eine Ampelfrau durchaus okay.
Ohje, da sieht man mal wieder die Steuergelder bei der „Arbeit“.
Hier in meinem kleinen Provinznest in der Lüneburger Heide wird immer noch das gute alte Lichtsignal an den Fußgängerampeln verwendet. Bei rot bleibt man stehen, bei grün darf man rüberflitzen (aber schnell, man hat nur wenige Sekunden Zeit). Noch geschlechtsneutraler geht’s eigentlich gar nicht mehr, finde ich.
Irrtum! Rot und Grün werden bei Rot-Grün-Schwäche zum Problem. Diese aber gibt es genetisch bedingt fast nur bei Männern. Somit sind die Farben Rot und Grün eindeutig eine Diskriminierung der Männer.
Oben rot, unten grün. Ist eigentlich ziemlich einfach.
Ziemlich einfach wäre es vermutlich auch wenn sich die berliner um die paar winzigen probleme Gedanken machen würden, die sie wirklich haben und Martina Matischok-Yesilcimen in ein großes Paket stecken würden, das per Hermes dann … na egal wohin, bei hermes kann man sich bekanntlich darauf verlassen das es erst ankommt, wenn sie dann ein Fall für Bones geworden ist …
Mein Vorschlag ein rotes X und ein grünes I oder O, das ist Gender, Religions, Spezies und politisch neutral.
Mein fresse ich bin ja für Gleichstellung aber das ist doch mal etwas zu extrem.
Abgesehen davon, dass ja rot und grün auch gewisse politische Richtungen darstellen können und ich bin ja der Ansicht, Ampeln sollten nicht nur geschlechts- sondern, auch und vor allem, politisch neutral sein.
Man könnte außerdem ein Kreuz mit nem verkappten christlichen Symbol gleichsetzen und sowohl I als auch O könnten bei viel
gutemWillen als Geschlechtsorgane verstanden werden!Des Weiteren muss selbstverständlich über die Platzierung der Ampeln an den Übergängen geredet werden, denn stellt man sie links oder rechts auf, könnte man damit bei Ampeln, welche eher rot zeigen, in dieser Platzierung ein politisches Statement erkennen. In der Mitte behindern sie den Verkehr, oben drüber können sie schlecht gesehen werden und auf dem Boden werden sie eher übersehen und bilden zudem eine erhöhte Sturzgefahr.
Schon allein die Platzierung des roten Symbols oberhalb des grünen und die Festlegung auf rot=stehen, grün=gehen ist fragwürdig und muss dringend überdacht werden. Rechts, links, mitte ist auch negativ belegt und somit nicht politisch korrekt.
Und wo wir schon dabei sind, sollten wir auch über die Anzahl der Lichter, bei manchen Fußgängerampel sind es ja zwei rote und nur ein grünes, anpassen und vor allem auch andere Farben mit einbeziehen, ggf. die Anordnung zufällig wählen und die Bedeutung ebenfalls, sodass an einer Ampel das links unten stehende violette fünfblättrige Kleeblatt anzeigte, man könne gehen, wenn man wolle oder auch nicht, während zu einem anderen Zeitpunkt der in der Mitte links platzierte neongrüne angedeutete Kackhaufen anzeigen könnte, man solle jetzt lieber in der anderen, entgegengesetzten Richtung laufen, nicht gehen, damit einen die Rollatorschieber von rechts oder links, nicht über den Haufen fahren, während es zu einem ganz anderen Zeitpunkt sagt, man könne die Straße gefahrlos überqueren, so man weiblich ist, fühlt oder vollgemachte Hosen anhat, wobei das eben erwähnte, jetzt oben links mittig ngezeigte, eher rosafarbene Kleeblatt sagt, man solle stehenbleiben, die Hände hinter dem Kopf verschränken und auf die Knie sinken, sofern man kein Moslem ist, der sich direkt hinlegen darf, außer er ist weiblich, also eine sie, die einfach die Straße überqueren kann, so sie denn verschleiert ist.
Auch die Bezeichnung Fußgängerampel muss infrage gestellt werden, denn es gibt schließlcih auch sehr viele Füßgängerinnen und solche, die wie Fußgänger aussehen, sich aber als Fußgängerin fühlen und umgekehrt oder auch nicht.
Nachtrag: Ich möchte feststellen, dass ich in obigem Beitrag selbstverständlich nicht alle Aspekte der, ich nenne es einfach mal so, Ampelmännchenaffaire beleuchtet habe.
Ich stehe weiteren Diskussionswünschen allerdings offen gegenüber und freue mich auf eine lebhafte, wahlweise auch todeswünschige, Teilnahme.
😀
Ok folgender vorschlag: Alle Ampelx_Inenen abbauen und den Schrott (negative besetzung eines männlcihen worts das ist ok so!) verkaufen. An wichtigen stellen untertunnel und sosnt ZebraX_Inenen streifx_inenen. anbringen.
Tantchen ist das Land Berlin oder die Stadt Berlin Pleite? Und ja den arsch werden die nimemr hoch kriegen.
War klar, dass wieder mal nur negativ besetze Begriffe männlich sein dürfen, somit hat sie sich gerade disqualifiziert, was die Diskussion anbelangt und ihre Argumente sind wertlos.
Das Problem mit den Ampeln, Tunneln, Zebrastreifen, Brücken und anderen Querungshilfen ist, dass wir nicht ausschließen können, dass sich einige Menschen nicht trauen, eine Brücke oder Tunnel zu benutzen, dass sie des Zebrastreifens nich gewahr werden, sich dafür aber in Gefahr begeben und sich sogar ob der Position des Bauwerkes idiologisch in eine Ecke gedrängt fühlen, in die sie nicht gedrängt werden wollen.
Zudem muss es, unzweifelhaft, Zugangsbeschränkungen für die Brücken, Tunnel und übrigen Querungshilfen geben, damit nicht gewisse Menschen anderen Menschen, denen sie nicht begegnen wollen oder dürfen, begegnen.
Auch die Frage der Bauausführung muss geklärt werden, damit nicht Formen oder Farben gewählt werden, welche religiöse, politische, geschlechtliche oder andere, noch nicht explizit erfasste, Ansichten beleidigen, bestätigen oder ad absurdum führen könnten. Auch muss genau geplant werden, wer die Bauplanung, wer die Bauausführung und wer die Bauabnahme übernehmen soll; dazu muss dringend eine Arbeitsgruppe gebildet werden, welche die Zusammensetzung dieser Gremien berät, um das Ganze dann konform zu gestalten, schlage ich eine Volksabstimmung vor, um niemanden zu benachteiligen bundesweit, wobei die Wahllokale dann natürlich so gestaltet werden müssen, dass sich auch hier niemend benachteiligt fühlt.
Ein weiteres, nicht ganz unwichtiges Thema ist die Finanzierung der Umgestaltung Berlins; es muss geklärt werden, ob eine Steuerfinanzierung infrage kommt oder man eine Mautregelung vorzieht.
In England werden an Zebrastreifen ganz andere Ampeln eingesetzt.
Der Mast ist abwechselnd schwarz und weiß lackiert und obendrauf eine Kugel die bei „Geh-Erlaubnis“ gelb blinkt.
Das diskriminiert weder nach Geschlecht noch nach Farbschwäche.
Aber der schwarz weiß lackierte Mast ist eine Diskriminierung anderer Hautfarben…. Dürfen nur schwarze und weiße Menschen queren? was ist mit Asiaten und Indianern?
Ist „Indianer“ eigentlich noch pc?
Nein das heißt Natives oder Eingeborene wenn man die Namen der Indigenen Geselschaftx_Inenen selbst nicht kennt.
Native träfe ja auf mich hierzulande zu, wiewohl ich mich jetzt selbst nicht unbedingt als Eingeborenen bezeichnen würde aber wiederum auch nichts degegen hätte als solcher bezeichnet zu werden.
Nun wäre aber ein hier geborener deutscher Staatsbürger indigener Abstammung ja eigentlich in diesem unseren Lande alles andere als ein Eingeborener und auch kein native american. Wie nenne ich den denn jetzt korrekterweise, damit er sich nicht diskriminiert fühlt und ich mich nicht lächerlich mache?
Die gelbe Kugel ist für die Asiaten, da fehlt aba noch rot und braun und so…
Ich dachte eher die gelbe Kugel steht für die Sonne, aber da fühlen sich dann Draculisten und WerWieWasWölfe benachteiligt.
Wir können ja nen Regenbogen auf die Masten malen 😉
Erstens: BRINGT DIE NICHT NOCH AUF IDEEN!!! (panic)
Zweitens: Native Americans oder die korrekte Stammesbezeichnung
Was isn wenn die Indiander gar nich aus Amerika kommen?
> Wir können ja nen Regenbogen auf die Masten malen 😉
Dann sind aber die „Normalos“ ausgeschlossen.
Ich hatte es auf der Zunge, suchte aber nach einer gendergerechten und pc Formulierung, die mir wg. Koffeinmagels nicht einfallen wollte.
Gibt es einen eindeutigen Begriff für die Menge {?} = {alle Menschen} LGBT
Nein sind sie nicht. Der Regenbogen der LGBT bewegung ist umgekehrt, er läuft von Rot oben nach Lila unten.
Zumal die LGBT-Regenbogenflagge auch für Vielfalt steht und somit auch Hetero, Intersex, Asex etc. einschließen kann.
Ich dachte „hetero“ wäre das. Aber das hätte den Einwand irgendwie zu „farblos“ aussehen lassen.
Nicht zu verwechseln mit übrigens Herero, den ehemaligen deutschen Untertanen aus dem Kaiserreich. Das würde dann thematisch eher in den Thread http://www.grabbelkiste.org/2014/06/24/wenn-die-realitaet-die-satire-ueberholt-update/ gehören.
Und was ist mit den Asexuellen?
Mist, habe ich veergessen.
Aber könnte man die nicht mit LBGT zusmammen zu LBGTA packen?
Ups. jetzt wirds irgendwie albern. Aber das paßt ja dann wieder zu dem Ursrünglichen Threadthema.
Wie ich gerade erfahren durfte ist diese Diskussion eine um Kaisers Bart. Denn die Ampel ist sowieso tot.
http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/notizbuch/99-jahre-ampel102.html
Wobei ich bei dem Bild nicht verstehe, wieso das grüne Männchen von der hübschen roten Frau so schnell wegläuft. Eine Frau muss das jedenfalls sein, denn kein Mann würde vor einem solchen roten Kracher weglaufen.
Unter http://www.kinderweb.eu/kinderseiten/wissen/ampelmaennchen.php erfährt man mehr.
Was letztlich nur bedeutet, dass Europa ziemlich langweilig und Polen von Aliens unterwandert ist.
Doch das ist alles nix. Ich würde mir in jedem Fall eine weibliche Ampel aussuchen. Sexy muss sie sein, Roch’n’Roll tanzen wie in Belgien oder einen Strip hinlegen. Also, die technischen Möglichkeiten heute sollten doch etwas mehr ermöglichen… 😉
oh je, das gibt Haue; so ist das eben bei Chauvinisten, die aussschließlich nur auf „Titten“ reagieren. Was denken die Pappnasen sich eigentlich?
„Ohne Worte“ trifft es wohl am besten. Mir fällt wirklich nicht ein, was man diesen Genderwahnsinnigen erwidern sollte, was nicht gleichzeitig strafrechtliche Ermittlungen nach sich zieht.
Gestern wurden Worte gegendert.
Heute werden Piktogramme gegendert.
Morgen werden wohl die Krawatten gegendert. (Wäre gar nicht so schlecht, die zu verbieten! Ich hasse diese Kulturstricke!)
Und übermorgen rennen dann wildgewordene Genderweiber mit dem Skalpell hinter mir her, um meinen Astralkörper auch noch zu gendern?
Leute, die aus „der Mensch“ „die Menschin“ machen wollen, nehme ich noch weniger ernst als die „ey Alda gehsch du Pizza“-Fraktion. Denn letztere können in der Regel nichts für ihre sprachlichen Defizite.
Wir können also zusammenfassen:
– es ist nicht möglich, es allen recht zu machen,
– es kostet viel Geld,
– es ist kompliziert,
– es ist überflüssig.
😀
Das sind 4 gute Gründe für die Politik es zu tun
Ich fürchte, dass Du recht hast…
Na ja, Kinki, hast schon irgendwie Recht. Man kann alles übertreiben. Nur mit Deinen Generalisierungen habe ich so meine „Probleme“.
Deshalb, mal als Unterstellung um die Falschinterpretation Deiner Worte (durch mich) überdeutlich zu machen:
Heute machen Leute aus Mensch „Mann“. Da so in den Führungsebenen von Firmen und Konzernen oder beim Gehalt oder auch einfach in der Ehe. Da wo das nicht geschieht, etwa in der Werbung, da ist Sex gefragt. Und Blond oder schwarz muss sie sein und möglichst Haut zeigen. Nein? Google findet massig Bilder von Frauen mit Krawatten, besonders wenn da was verkauft werden soll. Krawatten sind manchmal Phallussymbole.
Ich verstehe einen gewissen Grad an Feminismus. Den es geht um Fairness und Menschlichkeit. Es geht darum, Menschen nicht als Objekte zu betrachten. Darüber hinaus „verzeihe“ ich die meisten „Übertreibungen“. Das nennt man dann ausgleichende Gerechtigkeit.
Bezüglich der Erwähnung Deines Astralkörpers musste ich an einen Freundchen Versprecher denken. Etwa so der Art: „das hättest Du wohl gerne, dass sie Dir hinterher laufen“. Was natürlich vollkommen Quatsch ist. Du diskriminierst nicht und niemals und sogar einige Deiner besten Freunde sind Frauen…
Wie gesagt, ich interpretiere wohl vollkommen falsch.
Sprache ist Kommunikation und keine Diskriminierung. Diskriminierung findet durch Handlungen statt, Schwarze müssen hinten einsteigen, Frauen müssen ihren Männern gehorchen, Juden werden vertrieben usw. Natürlich gibt es auch „sprachliche Handlungen“, z. B. Beleidigung, Volksverhetzung u.ä.
Wir sind aber weit von Beleidigung entfernt, wenn jemand „Liebe Studenten“ sagt … der allgemeine Konsens unserer Sprache ist nunmal der, dass solche Anreden im Zweifel geschlechtsneutral gemeint sind. Genauso wenn ich von „korrupten Politikern in Brüssel“ spreche, damit sind selbstverständlich auch weibliche Politiker gemeint.
Leider muss man (frau!) feststellen, dass die Gerichte ihren Teil zu diesem Blödsinn beigetragen haben. Wenn Gerichte Stellenanzeigen als diskriminierend beanstanden, die nicht „Elektroniker (m/w) gesucht“ geschlechtsneutral gehalten sind, dann ist das natürlich Wasser auf die Mühlen der Genderterroristen.
Im Grunde werden doch eigentlich durch diese sprachlichen Konventionen nicht die Frauen, sondern die Männer diskriminiert. „Die Politiker“ umfasst alle Geschlechter, „Die Politikerinnen“ umfasst alle Frauen. Es gibt jedoch keinen Ausdruck, der nur die Männer meint!
Und Piktogramme wie das Ampelmännchen? Zeig mir die Frau, die ein rotes oder grünes Piktogramm nicht auf sich bezieht, weil das Piktogramm ein anderes Geschlecht darstellt. Das ist einfach nur lächerlich.
Ach ja, die Werbung … es ist nunmal eine biologische Tatsache, dass Männer auf optische (weibliche) Reize weitaus stärker reagieren als Frauen auf optische (männliche) Reize. Runde 90% der Pornographie bezieht sich auf den weiblichen Körper, und die restlichen 10% werden auch eher von homosexuellen Männern als von Frauen konsumiert.
Die Geschlechter sind nun einmal unterschiedlich, sowohl körperlich als auch geistig. Sie haben unterschiedliche Stärken und Schwächen und andere Konditionierungen. Das sind Tatsachen. Tatsachen, auf die man/frau beispielsweise eine Werbestrategie aufbauen kann.
Die Genderterroristen leugnen schlicht diese Tatsachen und bauen ihre Ideologie auf eine irreale Wunschvorstellung auf.
Achtung provokant: Genauso könnte jemand den Holocaust leugnen und demzufolge eine jüdische Weltverschwörung herbeiphantasieren …
Blödsinn ist beides.
Zunächst einmal Kinki: Hut ab. Du hättest das auch als Provokation verstehen können. Schön, dass Du Dir nicht jeden dummen Schuh anziehst. Einiges von dem was Du sagst halte ich sogar für korrekt. Einiges ist aber nicht klar.
Zur sprachlichen Diskriminierung siehe etwa:
https://de.wikipedia.org/wiki/Diskriminierung#Sprachliche_Diskriminierung
und auch den Abschnitt zur Kritik dort unten. Dieser „allgemeine Konsens“ existiert nicht. Schon der Ausdruck Genderterroristen ist eine Unterstellung und eine abwertende Diskriminierung.
Das „Männer auf optische (weibliche) Reize weitaus stärker reagieren“ stimmt nicht. Frauen reagieren genau so. Homosexuelle übrigens auch. Das ist aber noch lange kein Grund für sexuelle Ausbeutung. Das ist kein Grund Menschen als Objekte darzustellen. Genau das tut die Werbung. Es geht nicht um den Menschen. Es geht darum ein Produkt zu verkaufen. Frauen (und machmal Männer) werden dazu schon mal als Lustobjekte und Freiwild dargestellt.
„Geschlechter sind nun einmal unterschiedlich, sowohl körperlich als auch geistig“ ist, mit Verlaub: „Blödsinn“. Wir beide sind auch unterschiedlich, körperlich und geistig. So what?
Freilich, wenn es um abstrakte Sexualpartner geht (übersetzt, wenn man alles anbaggern möchte, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist), dann spielt der Unterschied eine erhebliche Rolle.
Kann man ja versuchen. Doch respektlos sollte man dabei wirklich nicht sein. Ein wenig ehrliches Verständnis wirkt manchmal Wunder.
Und wenn Frauen sich gegen Diskriminierung solidarisieren, selbst wenn sie dabei über das Ziel hinaus schießen (wenn dem denn so ist), das zeigt nur genau Eines:
Es gibt ein Problem. Das zu ignorieren ist weder klug noch fair. Aber gut, das Ampelfrauchen wird dieses Problem sicher nicht lösen.
Wobei „Ampelfrauchen“ verniedlichend ist, somit abwertend und mithin diskriminierend verstanden werden kann 😉
Ich gestehe gerne zu, dass ich mit „Genderterroristen“ meine Wertung dieser Pseudowissenschaft verbinde. Wobei ich den „Terror“ allerdings weniger im Sinne von NSU/RAF verstehe, sondern im Sinne von „diese dauernden Werbepausen im Privatfernsehen terrorisieren mich“. Die Diskriminierung darin erkenne ich allerdings nicht. Ansonsten müsstest du mir mal den Unterschied zwischen (Ab-)Wertung und Diskriminierung nach deiner Lesart erklären.
Die Unterschiede Mann/Frau hast du möglicherweise anders verstanden, als ich gemeint habe. Ich meine – und da kann ich natürlich immer nur vom Durchschnitt sprechen -, dass Männer und Frauen geistig unterschiedlich funktionieren. Biologisch/historisch ist es nunmal so, dass Frauen mehr reden, schlechter autofahren, besser Beziehungen pflegen und Fußball nix abgewinnen können. Nochmal: Durchschnitt, Regelfall; Ausnahmen gibts immer. Unser DNA ist halt immer noch im Steinzeitmodus, Jäger und Sammler usw., und so sind wir nach wie vor „programmiert“. Diese Programmierung können wir gesellschaftlich ein Stück weit leugnen bzw. abmildern, aber dennoch bleibt sie vorhanden. Das männliche Gehirn ist – vereinfacht – auf Zielen und Treffen ausgelegt, das weibliche auf Kommunikation.
Ich will dieses Thema nicht vertiefen, sondern nur unterstreichen, worauf ich hinauswill. Würde ich jetzt nach Nacktbildern googeln, fände ich wohl mehr weibliche oder männliche Motive? Was wird also wohl stärker nachgefragt?
Was nun die Werbung angeht: Man kann allgemein kritisieren, dass Werbung mit Personen als Lustobjekten arbeitet. Das ist aber kein Mann/Frau-Problem, für welches sich die Feministinnen interessieren müssten. Wären Männer als Lustobjekt im Werbesinne genauso wirksam wie Frauen, würden halbnackte Männer durch die Vorabendwerbung flimmern!
„Sex sells“, das ist nunmal eine Tatsache. Das mag nicht politisch korrekt sein. Das mag manchen Frauen nicht gefallen, weil sie aus genannten Gründen eben häufiger das Sexobjekt in der Werbung sind. Aber die Frage ist doch, welche Konsequenzen man aus dieser Erkenntnis zieht. Man kann die Unterschiede entweder leugnen oder das beste draus machen. Aber die Gleichmacherei hat schon im Kommunismus nicht funktioniert!
Pingback: Verantwortung und Kriegspropaganda | König von Haunstetten