Die lange Suche
Heute war eine junge Frau aus Somalia in meinem Büro. Die Geschichte ist an der Stelle nur kurz angerissen: Al-Shabab Milizen wollten ihren Mann rekrutieren. Der weigerte sich, was auf außerordentlichen Mut hinwies. Er musste die Konsequenzen kennen.
Sie nahmen ihn mit, er wurde nie wieder gesehen. Die Familie, bestehend aus seiner Mutter, der Schwiegertochter und 4 Kindern, beschloß zu fliehen.
Auf der Flucht wurden sie getrennt. Seit anderthalb Jahren hat sie keine Nachricht.
Ich weiß nicht, ob wir die Familie finden können. Sie sammelt jetzt erstmal alles an Namen, Geburtsdaten und Orten, die sie finden kann.
Und dann hoffen wir mal auf UNHCR und den Roten Halbmond.
Stay tuned.
Veröffentlicht am 11. April 2016, in Allgemein. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 2 Kommentare.
Tja. Die Konsequenzen sehen meist so aus (Vorsicht, nichts für schwache Nerven):
Nach dem Kotzkrampf hab ich den Link entfernt. DER gehört hier NICHT hin.