Arztpraxen-Webseiten
Ärzte drängen auch mehr und mehr ins Netz. Ärzteportale, Webseiten mit Terminvereinbarungen, Praxisinformationen – findet man alles.
Die meisten dieser Seiten sind auch recht gut gemacht. Da sitzen dann entweder professionelle Webdesigner dran oder zumindest Leute, die das Wort „Webdesign“ nicht im Biologieunterricht lernen, wenn sie Arachniden durchnehmen.
Und dann gibt es die anderen, die das nicht machen….
Die machen Irisdiagnostik. Ich halte das ja für ein sehr cleveres Geschäftsmodell: Erst die Augen schädigen und dann die Diagnose stellen.
P.S.: Dass es solche Seiten überhaupt noch gibt? Ich dachte, die wären mit Myspace ausgestorben?
Veröffentlicht am 9. März 2014, in Lustiges. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 17 Kommentare.
Hast du dir mal die Jahreszahlen im Veranstaltungskalender angesehen?
Aus dem Impressum:
Die Website der Naturheilpraxis Stricker wurde erstellt mit Webocton.
Die letzte Änderung erfolgte am 16.09.2011
Und er hat ein INHALSVERZEICHNIS! INHALS! Fragt nicht.
Hey, der ist Arzt – vielleicht braucht er ein Hals-Verzeichnis, damit er sich nicht verläuft? 🙂
Und wo ist dann das Beinverzeichnis…?
Ist auch interessant – 1994 Zulssung als Heilpraktiker, 2009 Approbation – hat der sich mit dem Scheiß das Studium finanziert – oder hat das schlechte Gewissen ihn getrieben, doch mal etwas medizinische Basis zu lernen?
Nee, das scheint ein Familienunternehmen zu sein, zwei Männer einer Aaaazt (für Allgemeinmedizin) und ein HP, und eine Frau für den Kleinkram …
Vielleicht ist ja der Filius als Mediziner in die Praxis eingestiegen oder so …
Gut, bei der Farbgestaltung würde ich auch einen ziemlichen Hals kriegen. Vielleicht hat er ja noch ein Nasen- und Ohrenverzeichnis, das würde ihn dann zu einem HNO machen 😉
Die hälfte der LInks der Seite führt nach 404. Viel kann man denk ich davon nicht halten.
Aus welchem Bannkreis der Hölle hast du denn diese schon historisch anmutende Grausamkeit zutage gefördert? Da fehlt bloss noch ein hässliches, blinkendes GIF, um die Sache abzurunden. Diese optische Scheusslichkeit erinnert mich an den Versuch eines Bekannten, für einen Elektriker eine Webseite zu erstellen, damals, Ende der 90er.
Meine Kritik, dass ein 15MB großes animiertes Banner Modems (egal ob 56k oder ISDN) bandbreitentechnisch in die Knie zwingt und nicht unbedingt zum Verweilen auf der Seite motiviert, wurde mit den Worten „Wenn ein Kunde auf die Seite will, muss er halt damit leben!“ abgetan. Gut, Webseitengestaltung war nicht sein Ding, er hat auch in dem Nichtwissen, dass Betriebssysteme Dateien dank des MIME-Types einem Programm zuordnen können, eine TXT-Datei nebst Downloadmöglichkeit für die NOTEPAD.EXE aus seiner Windows-Installation in die Webseite eingebaut.
Uff. Und ich klick da noch nichtsahnend drauf, ohne vorher die Sonnenbrille aufzusetzen. Weia, tat das weh. Sogar mit (versuchtem) Pop-Up. Man oh man.
Würd mich ja auch mal interessieren, aus welcher Mottenkiste du die hervorgezaubert hast …
Ich kann jetzt schon wieder Farben sehen…
*lach* und das bei dem Wetterchen 🙂
Haben die Farben der Webseite nicht gereicht? 😉
Das „Design“ der Website hat mich vorrübergehend erblinden lassen. Ich habe hernach den Fehler gemacht, nochmals diese Seite aufzusuchen, um deren Funktionsfähigkeit zu überprüfen, was dazu führte, dass ich längere Zeit blind und noch dazu taub und schwindelig wurde; ganz abgesehen davon, dass sich mein Magen-/Darmtrakt nach außen wölbte und seinen gesamten Inhalt in der näheren Umgebung verteilte.
Aber ich kann jetzt auch wieder hören und das Drehen und Schlingern hat auch endlich aufgehört.
Morgen gehe ich dann daran, meine Wohnung, den Wohnblock, die Straße sowie die angrenzenden Bauwerke zu reinigen. Das Putzmaterial wird später auf der neu eingerichteten Sondermülldeponie ganz in der Nähe endgelagert.
Ein lebendes Fossil aus dem Jurazeitalter des Internets, ein echtes Prachtexemplar. Haben nur noch die Banner von Geocities gefehlt, dann wäre die Zeitreise perfekt gewesen 😀
Wow, tut das weh!
Der Witz mit den Arachniden war genial.