Rechtsruck in der AfD


Frauke Petry hat gewonnen. Sie hat sich an die Spitze intrigiert und Parteichef und -gründer Lucke entmachtet.

Der an seinem Unglück selbst dran schuld ist. Eine kleine Betrachtung der Umstände.

Die AfD liebäugelte schon lange mti den Pegidioten und mit dem ultrarechten Lager. Frauke Petry hat auch sehr offen über Populismus und mit Rechten Parolen Parteichef Lucke mehr und mehr ins Abseits gedrängt.

Dieser hatte zu lange die rechten Strömungen ignoriert – zu schön waren die Wahlsiege, die diese Quertreiber eingefahren haben, als das er sie hätte zügeln wollen.

Und wenn man Rechte machen läßt, werden sie stark. Wenn man ihnen nicht entgegentritt, werden sie dich wegdrängen.

Die Moral aus Luckes Geschicht?

Mit DIESEN Schmuddelkindern spielt man nicht. Auch nicht für kurze Wahlsiege.

Die AfD ist nunmehr in einer Reihe zu sehen mit NPD und Co.

Veröffentlicht am 5. Juli 2015, in Innenpolitisches, politisches. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 12 Kommentare.

  1. Und wie diese wird sie in nicht allzu ferner Zeit ein Schattendasein führen, weil die sogen. etablierten Parteien die „Themen“ und Parolen aufnehmen und die rechte Klientel an sich binden werden.

  2. Dieser Bernd Lucke ist ein rechter Zauberlehrling. Er kokettierte doch mehr mit rechten Begriffen als manch Anderer. Naja, geschenkt. In einem halben Jahr redet niemand mehr von der AfD.

    Eine wirkliche Veränderung der Lage der Arbeiterklasse kann nur international aufgebaut werden. In Deutschland ist es die PSG, die mit den anderen Gruppen der IV. Internationalen eng zusammenarbeitet. Unsere Aufgabe besteht in der politischen Erziehung des Arbeiters, um ihm die Wichtigkeit des permanent geführten, unnachgiebigen Klassenkampfes vor Augen zu führen. Das mindert auch wirkungsvoll die immer noch bestehende Gefahr eines grossen Krieges in Europa, die auch durch rückständige, reaktionäre Stalinisten wie DIE LINKE heraufbeschworen wurde.

    • @Leo Trotzki says: 05/07/2015 at 19:49
      Sieh an, was manche sich so unter PSG und IV. Internationale vorstellen:
      „Unsere Aufgabe besteht in der politischen Erziehung des Arbeiters, um ihm die Wichtigkeit des permanent geführten, unnachgiebigen Klassenkampfes vor Augen zu führen.“

      „Den Arbeiter politisch erziehen“ – statt seine Interessen zu vertreten, ihm lieber die eigenen (arbeiterfremden) suggerieren?
      Für wie dumm hältst du denn „die Arbeiter“, daß sie das nochmals über sich ergehen lassen?
      Elitäre Wunschvorstellungen zur Volkserziehung gingen in allen Schattierungen in der Geschichte stets mit Bauch- und Bruchlandungen in die Hose, besonders schnell dann, wenn das arbeitende Volk „erzogen werden sollte“, erziehen – von wem eigentlich? Von dir? Mit dieser Arbeiter diskriminierenden Position (müssen erzogen werden …)?
      Da sehe ich noch immer wenig Aussichten auf solche fragwürdigen Massen-Erziehungsvorstellungen:
      Nimm doch Arbeiter einfach wie sie sind, versuche sie zu erkennen, du erreichst sie schneller, verstehst sie besser, aktivierst sie nachhaltiger und ersparst der Welt erneute antiquierte Oberlehrermanieren, denn das ist die Methode der Demagogen, der Volksverdummer, der braunen Schreihälse, die zu deinem Anliegen doch wohl eher nicht passt.
      Vergiss das einfach, mit dem „Erziehen der Arbeiter“, das führt dir diese Frau Petry leider ein Stück weit eleganter vor, ohne Zeigestock und Erziehungsanspruch, es ist das, was sie so effektiv und gefährlich macht. Da wird über deinen vermotteten Anspruch, wenn überhaupt, nur gelacht.
      „Der“ Arbeiter, wenn du dich mal informieren möchtest, möchte genau deine „politischen Erziehungsansprüche“ nicht „vor Augen haben“, wieso meinst du, du solltest ihm das dennoch anbieten, während andere sich mit dem beschäftigen, was Arbeiter vor Augen HAT?

      • Sag mal, wie kommst du eigentlich darauf, daß die PSG, die einzige wirkliche linke Opposition, NICHT die Interessen der Arbeiterklasse vertritt? Das müßtest du erstmal belegen. Wenn dich der Begriff „Erziehung“ so sehr erregt, ersetze ihn durch „aus der Rückständigkeit herausführen“. So ist das nämlich gemeint, und das ist bitter nötig, wenn man sich anschaut, unter welch schlechten Einflüssen viele Arbeiter heute stehen. Einigkeit macht stark!

        • Sei mal gewiß:

          Das, was du da als Leo Trotzki meinst, in meinen Worten zu erkennen, ist zum einen (deine Perspektive mal angewandt) weder gesagt noch gemeint, und zum anderen, deine etwas sehr eingezwängte Perspektive mal außen vor gelassen, eh falsch sortiert:

          Ich stelle grundsätzlich die Einteilung der Welt in „Links“ und „Rechts“ in frage, da das nicht verständlich und verwendbar genug präzisierbar weil zum billigsten Klischee verkommen ist und grundsätzlich so ausgeht, wie ein berühmter österreichischer Schriftsteller das dann als „Rinks“ und Lechts“ treffend bezeichnet:

          „Linke“ versuchen mit den Methoden und der Grobheit und Undifferenziertheit der landläufigen „Rechten“ diese zu widerlegen oder sie „raus“ zu komplenmentieren, ohne je sich Gedanken gemacht zu haben, wo hin.

          „Rechte“ versuchen in bekannter linksintellektueller Verbrämung mit deren Klassifizierungen und Begriffsverständnissen unter hohler Verlogenheit Massen für sich zu „erobern“, und nach bereits kurzer Zeit ist das Bild beider in der Öffentlichkeit völlig unklar, wer davon nun „lechts“ oder „Rinks“ agiert – außer der deshalb Oberhand gewinnenden Grobheiten und gegenseitigen Gewalt, was seit 150 Jahren nur Verderben für alle brachte (jede Revolution fraß ausnahmslos ihre Kinder und ebnete ihren neuen Gegnern das Terrain) – unverwendbar für Politik, z.B. auch und gerade für die Bedürftigsten, die „Arbeiterklasse“, womit wir bei meinem nächsten Problem sind:
          Dieser Begriff ist in den letzten 150 Jahren, als es weltweit immer mehr und damit ausreichend viele sich als Arbeiter verstehende Menschen gab, von allen (!) Seiten derart mißbraucht und schlampig verlumpt worden, ich denke da nur an eine „national_sozialistische Arbeiterpartei“ und deren seinerzeitige radikale rechte und linke (!) Vorausgänger, oder an eine „Partei, die immer Recht hatte“, bis hin zu der „einzigen wirklich linken Arbeiterpartei“ (die mit diesem Anspruch auch „immer Recht haben muß oder sich auflösen muß) – Das wirft die Frage auf, ob Gesellschaft das wirklich so benötigt, ob es tatsächlich der gezielten Zuspitzung der Diversifikation der Interessen und auch Scheininteressen, meist auch noch auf geringem Niveau, in der Auseinandersetzung anstatt intelligenter Vereinnahmung von politischen Gegnern bedarf, um „die Welt bewohnbarer, sicherer oder glücklicher“ zu machen.

          Und das zugleich mit dem Wissen, daß bereits seit der Evolution des biologisch als sozial „gestrickten“ Wesens Mensch und Menschheit („zum gegenseitigen Nutzen“) nie einer pauschalen „Gleichheit“ zugeführt werden kann, da damit die bereits evolutionär funktionell erforderliche Wahrnehmung von Unterschieden als Quelle für Informationen und Grundlage jeder Entwicklung und Sicherheit der sozialen Art, außer Kraft gesetzt würde, wider der biologischen Natur von Mensch sein wichtigstes Entwicklungsinstrument, die Fähigkeit der Wahrnehmung von Unterschieden zu Informationen für die Erhaltung, bis zur Unfähigkeit der eigenen Erhaltung gestört würde.

          Jede sozial strukturierte Gesellschaft, die auf das grundsätzliche Miteinander und Füreinander zwecks eigener Funktionsfähigkeit der Art angewiesen ist, weil das bereits aus natürlicher Sicht das Wesen der Teile (Menschen) dieser Sozialisierung ist, verfehlt ihr natürliches Ziel mit einem Streben nach „Gleichheit“ und hat nur den Status der „Gleichwertigkeit von vielen Verschiedenheiten“, als Spiegelung der natürlichen inneren und äußeren Beschaffenheiten von Menschheit, als Chance zur Gestaltung.

          Aus diesem Blickwinkel ist die seinerzeit historisch „geronnene“ Einteilung jedoch nach heutigen Erkenntnissen und den einschlägigen Erfahrungen der historischen Entwicklung in soziale Klassen nicht nur unproduktiv, sondern auch zwanghaft unnatürlich, zur sozialen Funktion von Gesellschaft nichts Verwendbares beitragend.
          Kein Konzept dieser Art hat bisher auch nur den geringsten Nachweis seiner Funktionsfähigkeit nachweisen können (außer als Spekulation auf schlauen Papieren, die stets wesentliche Teile der Gesellschaft unberücksichtigt ließen).

          Damit ist es letztlich unwesentlich für den menschlichen Zustand der Gesellschaft, und zwar der gesamten Ganzheit Gesellschaft, ob da größere oder kleinere Partikularinteressen allein vertreten werden – Solange nicht zugleich alle Teile der Gesellschaft (und nicht nur diese oder jene als Klasse angesehenen) damit vertreten werden.

          Demokratie, die schlechte ewig unvollständige und dauerhaft gestaltungsbedürftige Gesellschaftsordnung, die überall wo sie entstand und betrieben wird – von Anbeginn bis heute – nur auf dem Rücken von Sklaven entstehen und sich erhalten kann, egal ob Leibeigene, indigene, Kriegs- oder Arbeitssklaven, Miet- oder moderne Lohn- und Emmigrations- oder Imigrationssklaven oder künftig Datensklaven, diese miserable Gesellschaft, die überall nach Ausgleich schreit, wurde in der Tat von den alten Griechen zum AUSGLEICH der sozialen lösbaren und unlösbaren UNTERSCHIEDE geschaffen, zur Stabilisierung einer Gesellschaft für alle – was leider so auch bisher zu wünschen läßt – deshalb sehe ich die Demokratie als eine schlechte oft zu sehr Mehrheits- statt Vielheitsorientierte Gesellschaft an.
          Mein Problem dabei – und damit das der „Arbeiterklasse“ wie auch aller anderen „Klassen“ – wir kennen zwar schlechtere Gesellschaftsordnungen, aber leider keine einzige bessere, die sich als oberstes Ziel das Wesen von Menschheit gibt: Ausgleich von Unterschieden zum gegenseitigen Nutzen, als einzig möglicher Sinn von Klassenkampf, und zwar aller Klassen.

          Was fange ich unter diesem Aspekt nun mit einer mir (im Wesen) eigentlich höchst sympathischen Bewegung an, die sich für „die einzige wirkliche linke Opposition, die Interessen der Arbeiterklasse vertritt“ hält, an?
          Erkennend, daß Bestes (Gites) gewollt ist und zugleich nicht erkennbar ist, daß wesentliche weil unumgehbare innere Funktionalitäten der Nutzung von Unterschieden (Widersprüchen?) als Informationsmotore in sozialen Ganzheiten in solch einer Bewegung die Grundlagen der Aktivitäten sind?
          Für mich ist – sorry – die explizite „Vertretung der Arbeiterklasse“ als gedachtes „progressives Gestaltungselement für Gesellschaft“ nicht zielführend, da es der „Arbeiterklasse“ ohne ausdrückliche gleichzeitige Besorgung der anderen Klasseninteressen weder bisher noch künftig zur Verbesserung der Lage der Arbeiter erfolgreich betrieben werden konnte, kann, da alle aufeinander angewiesen sind, und das eben natürlicherweise bereits klassenneutral.
          Das kann und muß nicht jedem Erdenbürger so „anerzogen“, „gelehrt“, aufklärend beigebracht werden, viele Menschen eigen sich nicht dafür – und müssen dennoch (oder gerade deshalb) mitgenommen werden durch deren Teilhabe an der Gestaltung, da wir keine Halde haben, auf der anständige Menschen anständige Andersdenkende „entsorgen können“ – keine Chance.

          Das kann aber auch nicht elitär einziehen, allein die Erklärung der natürlichen Grundlagen menschlichen Lebens und seiner evolutionären Entwicklung in der Fähigkeit, Unterschiede zu erkennen als Informationen zur Nutzung für das Ganze, die mitnichten etwas zu tun hat mit pseudowissenschaftlichen „egoistischen Genen“ als höchster Ausdruck kapitalistischer Weltbeschreibung, sollte helfen, breite Interesse zu entfalten.
          Ich halte mich daher nicht mehr an das ältliche von der Kapitalgesellschaft geprägte wissenschaftlich Evolution verhunzende „Ego-Modell“ Dawkins, in dem sehr wohl jeder Teil der Gesellschaft seinen Platz nur findet nach dem Wolfsprinzip – mich stimuliert die Erkenntnis eines Kropotkin, die in modernsten auch neurobiologischen und philosophischen wissenschaftlichen Untersuchungen des Joachim Bauer in „Das Kooperative Gen“ uns die wahre natürliche und damit erfolgreiche Funktionswelt der Art Mensch vorführen.
          Auch wer sich dennoch in unserer heutigen Welt findet, der sich bewußt als „Arbeiterklasse“ ansieht (es sind meist die anderen „Klassen“, die damit und dafür hantieren), bleibt er dennoch auch nur Mensch und ein Teil des Ganzen, dem es dann am Besten geht, wenn das Ganze stabil ist, möglichst ohne Zwang, Gewalt und ohne zu Lasten anderer.

          Wer nun meint: Das ist ideale Utopie, der sollte Joachim Bauer lesen, sich dort erkennen und feststellen:
          Diese scheinbare Utopie ist die natürliche Daseinsweise von Mensch, Menschheit, so funktionieren wir, wenn wir gelassen werden, wenn uns der Mangel oder die Gewalt oder die Gewinnsucht weniger bzw. die Herrschsucht einiger Unbedarfter nicht bedrängen.
          Es ist diese aktive Struktur, die wir von innen nach außen dominieren lassen müssen.
          Ist das nun „links“, oder „Rechts“, oder „Rinks“ oder „Lechts“, bzw. was können diese Vorstellungen überhaupt noch dazu beitragen, unsere Gesellschaften lebens- und liebenswerter zu machen, wenn nicht eher das Gegenteil noch erzielt wird damit.

          Sorry, @Leo Trotzki hat präzise gefragt, und das ist die mögliche Antwort, die genau genommen nicht einmal „schmerzen muss“ …
          Jede „Arbeit“ an Gesellschaft bedingt, zunächst deren grundsätzliches soziales Funktionieren zu erkennen und zum Ausgang politischer Erwägungen zu machen.

          Die Kurzantwort an @Leo Trotzki ist:
          Nein, darauf komme ich nicht, daß die „PSG, die einzige wirkliche linke Opposition, NICHT die Interessen der Arbeiterklasse vertritt“
          Diese Absicht ist sehr wohl und auch wohlwollend erkennbar, nur sie kann das objektiv nicht erfolgreich, nie, solange sie ausschließlich diese Partikular-Interessen und nicht den Ausgleich zwischen allen Teilen der Gesellschaft sich zum Ziel macht. Erst das funktionierende Modell der Ganzheit Gesellschaft ermöglicht eine würdige Vertretung der Interessen der Arbeiter.

          Wer vom Hahn ein Ei erwartet, muß sehr sehr lange wohl darauf warten …
          Und wer meint, jedes Ei würde zum Hahn werden, wohl auch.
          Aber:
          Die Henne war zuerst da, ohne sie nirgendwo ein Ei, was auch immer vertreten wird.

          So ist das eben bei Arten mit dem „Kooperativen Gen“ in der Evolution.

          • Ach du Schande, ich wollte keinen philosophischen Vortrag. Aber gut, aus sozialistischer Perspektive heraus möchte ich Rosa Luxemburg zitieren, die gesagt hat: „Freiheit ist immer auch die Freiheit des Andersdenkenden!“

            Übrigens, PSG bedeutet nicht Partei für totale Gleichheit, sondern Partei für soziale Gleichheit.

            • Sorry, es sah so aus, als ob du gern einen Hintergrund bekommen wolltest.
              Rosa – ja, nicht die eigene sondern die Freiheit der Andersdenken muß im Mittelpunkt stehen, will ich die eigene herstellen und sichern, nur so ist sie verstehbar, mit diesen klugen weil wissenden Worten.
              Falls noch nicht bemerkt: So ist meine Argumentationskette aufgebaut.
              Nur was nicht passt, ist die „soziale Gleichheit“:
              Eine soziale Population, die bereits biologisch auf der Wahrnehmung und Nutzung der Unterschiede zur Entwicklung, Erhaltung und Sicherung der Art entstand und ihre Sozialitäten wesentlich von diesen Fähigkeiten geprägt wurden, kann nicht die Eliminierung der entwicklungstreibenden Unterschiede im sozialen Bereich propagieren, ohne die eigenen Fähigkeiten und Entstehungs- wie Entwicklungsgrundlagen damit außer Kraft zu setzen.
              Ich denke mal, die oberflächliche und falsche verallgemeinernde Vereinfachung auf „Soziale Gleichheit“ sollte vielmehr meinen, eine soziale Gleichwertigkeit ist herzustellen, was bedeutet, soziale Unterschiede nicht zum Nachteil eines Teiles der Gesellschaft werden zu lassen, erst recht nicht zu einer bereits im System verankerten Ungleichwertigkeit mit dem Leben Weniger auf Kosten Vieler.
              Ernsthafte Bestrebungen, vor allem politische, sollten die Bedeutung der Unterschiede,ihrer Wahrnehmungen, auch als Antriebe jeder Entwicklung, sowie die Unterschiede zwischen Gleichheit und Gleichwertigkeit schon genauer ins Auge fassen, wenn sie erfolgreich sein wollen.
              Dabei habe ich noch nicht von der Negation der Negation gesprochen, auch nicht von behebbaren und nicht behebbaren Antagonismen, sondern nur von der Kenntnis, wie Gesellschaft (jede) gehen muß, um friedlich gleichwertig handeln und durchsetzen zu können.

  3. Jetzt bleibt dem Herrn Lucke nur noch sein Europaplatz, so er den nicht auch abgeben muss. Wechseln könnte er ja noch zur FDP oder eine neue Weckruf-Partei gründen.

    Schon komisch das er die Parteiführung schon so in die Wege geleitet hat das zum Ende des Jahres nur noch einen alleinigen Entscheider geben sollte und die ganzen Co-Präsidenten und Vizes entmachtet werden und auf einmal ist es nicht er der dann auf dem Führungssessel sitzt sondern halt Frau Petry.

    Ob er denn unter diesen Vorraussetzungen seine politschen Ideale und Position noch in der AfD sieht ist dann ja fraglich.

    Und ob die AfD jetzt ähnlich fährt wie andere populäre/populistische Parteien a la DVU, Republikaner und Co?

  4. Doch Vorsicht:
    „Die AfD ist nunmehr in einer Reihe zu sehen mit NPD und Co.“ sagte der Parteisekretär und fragte, ob da etwa noch einer eine Frage hätte.
    Meinst du, daß dies eine überzeugende oder eine verdonnernde Bemerkung ist?
    Nein, das die Art, die Mstr. Spreng bei BILD und in seinen „Wahlkampfberatungen“ zur Höchstform kultivierte – war das auch deine Absicht, oder kanntest du das nicht??
    Stramme Behauptungen haben etwas wie Lügen – gelegentlich sehr kurze Beine – es sei denn, du möchtest das für Lemminge so sagen, dann nehme ich alles zurück.
    Wieso ist eigentlich alles, was man nicht gut finden soll, immer gleich Nazi?
    Da gibt es noch viel anderes Zeug, es sei denn , ich kann das nicht mehr unterscheiden – nur wie soll sich das dann packen lassen, nein, da hilft dir weder basta noch Dogma.

    • Dann tu dir mal die Äußerungen von Frau Petry so rein und erklär mir mal in einfachen Worten, wie sie kein Nazi ist.

      • Wohl eher nicht, mein Weg ist nicht zu suchen, wer KEIN Nazi ist, sondern zu reagieren, wenn mir einer unüübersehbar über den Weg läuft, allerdings nicht als Lebenserfüllung.

        Die Schlagfertigkeit und politische Substanz einer Frau Petry ist inzwischen wohl kaum und nicht einmal ihren Gegnern entgangen, allen voran dem eloquenten Herrn Lucke, der wahrlich mit Wort hantieren kann.

        Ich muß diese Inhalte nicht teilen, nicht billigen, aber sehr wohl als Potenz akzeptieren, was ihre Gegner rundum inzwischen tun.
        Es empfiehlt sich daher, sich zum Disput mit oder über diese Person etwas zu rüsten und nicht mit leren Händen, Kopf oder Pauschalbashing mit verbügelten Behauptungen anderer begegnen zu wollen, falls Erfolg erwünscht ist.

        Selbst wenn nun doch Nazi (aufgrund von Argumenten, die die Öffentlichkeit noch nicht kennt), taucht die knifflige Frage auf: Was dann?
        Was damit machen, wie umgehen?
        Selektieren, konzentrieren, ausbürgern – oder was den nun?

        Ja, denke mal, da sind wohl etwas wahrlich intelligentere Lösungen gefragt, als „Nazi“ oder evtl. „raus“, solche, die sich mit dem Werden solcher Ansichten ebenfalls beschäftigen und damit deren Einfluß marginalisieren, als gesellschaftsschädlich und aussichtlos in jeder Demokratie markieren.
        Vor allem sollte man genau wissen, was ein Nazi denn nun ist, wenn man jemanden gern als solchen sehen möchte.

  5. Es reicht.

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